Sonntag, 31. Mai 2015

Der Mai geht zu Ende…

…und es gäbe so viel zu erzählen, denn mein Lieblingsmonat war reich und bunt. Aber wie so oft, wird es im Blog eher stiller, wenn das Leben richtig wild läuft. Hier kommen nun wenigstens die Kurzfassungen: 

Zu Beginn des Monats war ich gemeinsam mit Stini in Berlin beim mit 60 Tänzer_innen ausgebuchten Tanzworkshop “Power of the heart” mit Susannah Darling-Khan. 


Danach feierte ich die Vollendung meines siebten Lebensjahrsiebts und bin nun in meinem 50. Jahr. Auf der Feier entstand dieses Gemeinschaftsbild. Ein großer runder Tisch war mit einem weißen starken Papier bespannt, Acrylfarben standen bereit und wer wollte, konnte malen. Das Bild misst 115 cm im Durchmesser.



Mit meinen drei Schwestern verbrachte ich einen für uns alle ganz wichtigen Tag im Wald. Es gelang uns, Missverständnisse auszuräumen, einander nach längerer Zeit mal wieder ausgiebig mitzuteilen und den Herzen mit dem Herzen zu lauschen. Es wurde viel geweint und es wurde gelacht und wir kamen uns wieder sehr nah. Später saßen wir am Feuer, schnippelten gemeinsam Gemüse und kochten uns über dem Feuer eine wunderbar wärmende und nährende Suppe. Dieser Tag war die gemeinsame Aktivität, die ich mir von den dreien gewünscht hatte. Wie gut!

Rainer und ich fuhren im Himmel umher.

Vier Tage waren meine Schwester Nadja und Christine und viele andere Frauen im Natur- und Umweltzentrum in Eldagsen beim ebenfalls ausgebuchten Seminar “Der freie Flug der Seele” mit Cambra Skadé


Und um all die Erfahrungen gut integrieren und mich vor allem auch mit dem vorjährigen Mai, den ich in Amerika auf Visionssuche verbracht hatte, wieder neu zu verbinden, wanderte ich in meiner letzten Urlaubswoche allein und fastend sieben Tage durch den Naturpark Sternberger Seenland und gönnte mir damit endlich wieder eine ausgiebige Draußenzeit. Davon werde ich Euch noch ausführlicher erzählen. 

Heute haben wir jedoch erstmal SitzFELLchen gefilzt. Für eine erholsame Kaffeepause bereitete ich einen Kuchen nach Karmindras Rezept vor. Köstlich!



Nach dem gestrigen kapriziösen (April-)Wetter wurde es heute tatsächlich etwas gemütlicher. Das war auch gut so, denn mit Rohwolle arbeiteten wir natürlich draußen. Gestern tobte sich der Himmel mit Hagel, Sturm und Regen so richtig aus, so dass für heute nur noch ein zahmes Lüftchen übrig blieb und ab und an sogar die Sonne durch die Wolken blitzte. Diese Schönheiten sind entstanden: 











Freitag, 8. Mai 2015

Im Himmel…

…waren wir gestern - und das für uns auf ganz unübliche Weise. Rainer feierte in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag und ich schenkte ihm (und uns) eine Fahrt mit einem Heißluftballon. Da ich die Rapsblüte in unserer Heimatregion gewählt hatte, kam der Termin (fast) passend zu meinem Geburtstag. Am 6. Mai war das Wetter jedoch nicht ballontauglich, so dass die Fahrt auf den 7. verschoben wurde.

1 Heißluftballon

Zuerst werden der stabile Korb – geeignet für maximal zehn Personen – und der in einem großen Stoffbeutel verpackte Ballon ausgeladen.

0 Korb abladen

Danach wird der Ballon ausgepackt und ausgelegt. Die Stahlseile zur Befestigung müssen in Reihenfolge geordnet werden.

0.1. Stahlseile ordnen

Nach dem Auslegen wurde der Ballon zuerst mit kalter Luft gefüllt…

1 Ballon aufrüsten

…bevor der Brenner heiße Luft hinterherschickte.

4 Beim Aufrüsten

Dann hieß es, in den Korb zu klettern…

2 Hineingestiegen

3 Im liegenden Korb

5 Schnell hinein

6 Abheben

…und los ging es…

7 Im Himmel

8 Abend

9 Abend

Wir starteten in Lübeck-Moisling und fuhren dem Regen davon Richtung Osten.

2 Oben

Was für ein eigenartiges Gefühl, über einem Wald entlang zu schweben, Rehen beim Flüchten zuzusehen, einem Bussard von oben auf die Schwingen zu schauen… Wenn der Brenner schweigt, ist es ganz still dort oben. Der Ballon schwebt so sanft, dass es sich anfühlt, wie aus der Zeit gehoben zu sein.

3 Wald von oben

Hier seht Ihr Ninas blauen Bus - gemeinsam mit dem Fahrzeug des Verfolgers. Nina begleitete uns auf dem Boden, um Fotos zu machen.

5 Die Verfolger

Und so sah Nina uns von unten…

10 Von unten

6 Abendlicht

Durch die Windrichtung hatten wir das Glück, unser Dorf und das Häuschen, in dem wir wohnen, von oben sehen zu dürfen. 

7 Ollndorf

7 Feuer

Ist der Brenner in Aktion, wird es heiß am Kopf und richtig laut. Wir erlebten eine Ahnung dieser Feuerkraft.

Die sanfte Landung fand auf einer duftenden Wiese in Nordwestmecklenburg statt, nur wenige Minuten von unserem Heimatort entfernt.

11 Landung

8 Nach der Landung - Beim Abrüsten

Dann musste der Ballon abgerüstet werden, um wieder verpackt werden zu können. 

13 Glücklich

Anschließend gab es eine obligatorische Ballontaufe – bestehend aus Feuer und Wasser, einem Gelöbnis und der Verleihung eines besonderen Namens, Urkunde,  Blümchen und Sekt.

Herzlichen Dank für diese besondere Erfahrung!